„Wem soll ich denn das sonst erzählen?“, „Das getraue ich mich nur dir zu sagen.“ Solche Aussagen höre ich sehr oft.
Das ehrt, freut mich natürlich sehr, weil dies für mich ein Zeichen von grossem Vertrauen mir gegenüber ist.
Gestern Abend begann ich mir dann aber auch zu überlegen, was dies über unsere Gesellschaft aussagt.
Wir machen uns so oft Gedanken, was die Anderen über uns denken, ob wir be- oder verurteilt werden, für das was wir denken/fühlen…
Woher kommt das?
Ist es wirklich so, dass wir be- oder gar verurteilt würden?
Oder hegen vielleicht viel mehr Menschen ähnliche Gedanken?
…wir wissen es aber nicht, weil wir sie eben nicht getrauen auszusprechen…?
Was würde geschehen, wenn wir viel öfters offen über unsere Gedanken und im Besonderen über unsere Gefühle sprechen würden?