Aushalten von Ungewissem

Aushalten von Ungewissem

AAushalDiesen Donnerstag hatte ich einen „Möfftag“. Vor diesem hab ich mir einen Plan zurecht gelegt, wann ich wo sein will. So dass ich sicherlich noch 10 Tage in Portugal hätte verbringen können. Portugal – die Algarve – war mein ursprüngliches Ziel.

Insbesondere das Wetter liess mich langsamer reisen – wieso soll ich an einen Ort, den ich mir zwar vorgenommen habe, an dem es wettertechnisch aber gar nicht so schön sein soll…?
Doch blieb ich meinem Ziel treu…

Die Festtage und den Jahreswechsel verbrachte ich am gleichen Ort. Dort fühlte ich mich bereits ziemlich heimisch, begann Routinen zu pflegen, etc. Ein kleine Komfortzone.

Der Möff-Donnerstag, mein Weiterreisetag, holte mich wieder raus aus dieser Komfortzone. Ganz offensichtlich passte mir das gar nicht. Wollte zwar weiter… und irgendwie doch nicht. Als dann der Stellplatz auch noch voll war… ja… naja…
Am Donnerstagabend entschied ich mich die zwei Tage zuvor geschmiedeten Pläne wieder über den Haufen zu werfen.

Seither bin ich ein bisschen verloren.
Spannend was mit mir geschieht, wenn ich kein konkretes Ziel mehr vor Augen habe… und Gedanken rein kommen, wie: bald „musst“ du auch wieder an den Nachhauseweg denken…
Nun liege ich hier im Bett… und weiss nicht, was ich tun soll. Bzw. Wohin ich als nächstes gehen soll… das Wetter zieht mich wieder zurück… in der Gegend zwischen Àguilas und Mazarrón soll es die nächsten Tage am Wärmsten werden… also fahre ich bereits wieder zurück…? Ich weiss es noch nicht… ❓️❓️❓️
Das Aushalten von Ungewissem ist für mich schwierig… ich glaube, das ist für mich wiederum ein grosser Schritt aus meiner höchstpersönlichen Komfortzone heraus…
…nur schon, dass noch im Bett liegen bleiben, ist zwischendurch schwierig…
In dem Sinne wünsch ich euch einen guten Start in den Tag
…heute gibt es leider kein Sonnenaufgangfoto.

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